BIENEN
Seit Mitte März bis jetzt in den Juni wurden wir von Dauerregen geplagt. Trotzdem, die Tage werden wieder länger und so beginnt auch die Aktivität bei den Bienenvölkern. Meist beginnen die Bienenvölker im Februar, teils auch schon im Januar mit dem Brutgeschäft, was bedeutet, dass spätestens zur Rapsblüte intensive Schwarmstimmung herrscht. Dem muss der Imker entgegen wirken und das Schwärmen der Völker möglichst verhindern. Doch trotz Kontrolle alle 10 Tage haben ein paar Völker geschwärmt. Wenn ein Volk schwärmt, ist es meist in dem Jahr für den Imker ertraglos, weil die alte Königin mit zirka der Hälfte des Volkes abschwärmt und eine junge Königin den verbleibenden Teil neu aufbauen muss. Beide Teile sind dann bis im Herbst bemüht an Volksstärke wieder zu gewinnen. Bei diesem schlechten Wetter, das wir jetzt seit fast 3 Monaten erleben, müssen wir Imker solche Völker auffüttern, weil sie nicht fliegen und Nektar sammeln können.
Leider sind dieses Jahr die Akazienblüten verregnet worden. Dies bedeutet dass die Honigernte des Akazienhonigs nicht möglich war. Nun hoffen wir auf eine gute Ernte des Lindenhonigs. Die Hälfte unsere Bienenvölker haben wir in die Linden verstellt, ein anderer Teil geht in den Wald, der Rest steht in den Sonnenblumen. Wenn endlich der Sommer Einzug hält, können alle diese Ernten erfolgreich sein. |
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Im Frühsommer schwärmen die Bienen manchmal trotz intensiver Kontrolle und lassen sich an einem Ast oder in einer Hecke nieder. Dort bilden sie eine Traube.
Mich hat eine Königin angeflogen und der Schwarm folgte ihr auf meinen Rücken, doch bis der Fotoapparat bereit war, war ein Teil schon wieder weg. |
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Georges musste eine solche Bienentraube von einem Baum herunterholen.
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Runter mit der Bienentraube |
Nun werden sie in eine Transportkiste geschüttelt |
Jetzt sind die Bienen transportfähig |
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